Wie Eltern zu neuer Energie finden

Wie Eltern zu neuer Energie finden

Zu wenig Schlaf, zu wenig Pausen und zu wenig Zeit für sich selbst. Kurz zusammengefasst sind das wohl die häufigsten Ursachen, warum vor allem jungen Eltern die Energie ausgeht. Denn mehrmals in der Nacht aufzustehen und dann auch tagsüber voll gefordert zu sein, zehrt an den Kräften. Dieser Zustand sollte nicht einfach so hingenommen werden. Vielmehr geht es darum, Wege zu finden wieder Kraft zu schöpfen.

Ein erster großer Schritt ist oft bereits dann getan, wenn sich Eltern mit dem Thema Schlafmangel und den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzen. Deshalb lohnt es sich einen Blick auf diese beiden Bereiche zu werfen, um so vielleicht neue Perspektiven für sich selbst zu erkennen. Denn vorweg sei eines dazu gesagt: Patentrezepte gibt es keine. Doch Anregungen und Denkanstöße können oftmals schon dabei helfen den eigenen Weg zu finden.

Schlaf-Tipps für müde Eltern
Es gibt viele gut gemeinte Ratschläge, doch diese müssen in der eigenen Familie nicht unbedingt funktionieren. Denn wie die eigenen Kinder und damit auch man selbst Schlaf findet, hat viel mit Gefühl und Intuition und weniger mit fixen Vorgaben und Regeln zu tun. Langfristig gesehen hilft es zu akzeptieren, dass es auch bei Babys und Kindern sogenannte Nachteulen gibt, deren Biorhythmus nun mal einfach so ist. Ein zweites Eingeständnis, das sich Eltern machen dürfen, ist, dass der eigene Schlafmangel keinesfalls unterschätzt werden sollte. Um chronischem Schlafmangel rechtzeitig entgegenzuwirken, gilt es also eine Lösung zu finden, bei der die gesamte Familie zu möglichst viel Schlaf kommt, und einfach verschiedene Dinge auszuprobieren.

Geht es also um die Schlafenszeiten der Kleinen, ist das oftmals ein Herantasten bis der richtige Rhythmus gefunden ist. Bis dahin sollten müde Eltern – ohne jedes schlechte Gewissen, auch wenn noch Dinge zu erledigen wären – jede Schlafmöglichkeit nutzen. Vom nachmittäglichen Powernap zwischendurch bis zum Schlafengehen früh abends gemeinsam mit den Kindern. Gleiches gilt, wenn die Kinder ein paar Stunden oder einen Tag bei den Großeltern verbringen. Diese Zeit ist auch dafür da, um Schlaf nachzuholen.

Eigene Bedürfnisse und Wünsche
Volle Aufmerksamkeit und Hingabe für die Kinder sind kein Widerspruch dazu, sich auch mal bewusst Zeit für sich, Entspannung und den einen oder anderen ruhigen Moment zu gönnen. Hier schließt sich der Kreis zum Schlafmangel, der nicht immer nur mit dem Schlafverhalten der Kinder zusammenhängt, sondern oftmals ja auch ein Ergebnis von Unzufriedenheit oder Unausgeglichenheit ist. Schlafmangel wird auch dann reduziert, wenn sich Körper und Geist wohlfühlen und damit der Schlaf deutlich erholsamer ausfällt.

Die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen, bringt neue Energie für die Herausforderungen des Alltags. Ähnlich wie beim Thema Schlaf geht es darum sich der eigenen Bedürfnisse bei der Gestaltung der freien Zeit bewusst zu sein und dafür durch Unterstützung des Partners oder der Partnerin oder der Familie genügend freie Zeit zu schaffen.

Bitte beachte, dass alle diese Informationen und Ratschläge nicht die professionelle psychologische, therapeutische oder ärztliche Beratung ersetzen.


Findest du den Artikel hilfreich?Danke für Ihr Feedback!
oder