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Entspannt durch den Morgen? So schaffst es auch du!
Der Morgen macht den Tag und entscheidet häufig über die Gesamtstimmung. Kommt es morgens schon zu Zankereien und Unmut, wird man von den negativen Gefühlen oft bis zum Abend beeinflusst. Umso wichtiger ist es, die frühen Stunden möglichst entspannt und positiv zu gestalten. Mit ein paar Tipps gelingt das auch im tagtäglichen Familienleben, zwischen Kindergarten, Schule und Job.
Schlechter Schlaf, schlechte Laune?
Weißt du, warum Kinder sich oft nur schwer wecken lassen oder morgens schlechte Laune haben? Der Grund für morgendliche Miesepeter-Gesichter ist meist schlichtweg, dass die kleinen Racker nicht richtig ausgeschlafen sind. Das A und O für ein müheloses Aufstehen ist deshalb, die Schlafenszeit abends konsequent einzuhalten. Fixe Abendrituale wie das gemeinsame Lesen eines Buches samt Verzicht auf Spielkonsole, Fernseher und Handy können eine gute Hilfe sein.
Den Abend zur Vorbereitung nützen
Wie der Abend verbracht wird, spielt natürlich eine entscheidende Rolle für entspanntes Zubettgehen: In aller Ruhe können die Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen werden. Kleidung herauslegen, Schulsachen packen oder den Tisch für das Frühstück decken – das alles lässt sich spielerisch in die Abendroutine einbauen.
Etwas Zeit für sich gönnen
Auch wenn es nicht immer leichtfällt – um die frühen Morgenstunden für sich selbst zu nutzen, lohnt es sich, etwas früher als der Rest der Familie aufzustehen. Diese Extra-Minuten dienen als Verschnaufpause, bevor es gilt, alle anderen zu wecken, die Schuljause vorzubereiten, Frühstück zu machen und sich selbst fertigzumachen.
Mit der richtigen Morgenroutine ans Ziel
Um sich an einen Plan halten zu können, muss dieser Sinn machen. Was muss morgens in welcher Reihenfolge passieren, damit ihr alle rechtzeitig zur Tür hinausgehen könnt? Wer steht wann auf, kann wann ins Bad, und wann wird gefrühstückt? Wichtige Fragen, die es vorab zu klären gilt – am besten direkt mit deinen Kindern. Damit die vereinbarte Morgenroutine zum „Gesetz“ wird, kann sie aufgeschrieben und die Notiz an einem gut sichtbaren Platz aufgehängt werden.
Tipp
Morgenroutinen lassen sich auch spielerisch erlernen! Male den Ablauf dafür in Form eines Weges auf ein Plakat! Das Bett deines Kindes ist der Startpunkt, und das „Ziel“ wird durch die Haustüre dargestellt. So lassen sich Kinder morgens gut motivieren.
Zeit für das, was wichtig ist
Auch wenn vor Kindergarten, Schule und Arbeit morgens viele grundlegende Dinge erledigt werden müssen, sollte sich jede Familie etwas gemeinsame Zeit bei entspannter Plauderei gönnen. Stress oder allzu großer Zeitdruck können nämlich bewirken, dass dein Kind weniger offen spricht und sich im Austausch zurückhält. Durch einen strukturierten Ablauf bleibt morgens nach dem Fertigmachen noch ausreichend Zeit für gemütliches Frühstücken mit deinen Liebsten.
Wenn doch mal was daneben geht …
Der Wecker läutet nicht, das Marmeladebrot landet auf der frischen Bluse, oder jemand trödelt schläfrig vor sich hin? Solche Vorfälle kosten Zeit, aber Missgeschicke passieren eben häufiger als uns lieb ist. Deshalb morgens besser etwas mehr Zeit einplanen, um für Unerwartetes ausreichend Puffer zu haben! Diese Zeit kann abends durch früheres Zubettgehen schon wettgemacht werden. Deine Nerven werden es dir danken.
Geduld bewahren und Selbstständigkeit fördern
Bei allem Zeitdruck, der uns immer wieder einholt, sollte eines nicht vergessen werden: Effizienz ist nicht alles. Möchte dein Sprössling die Schuhe unbedingt selbst binden oder besteht darauf, sich höchstpersönlich eine Frisur zu zaubern – lass dem Kind die Freude! Es geht meist nur um wenige Minuten.
Dein Organisationstalent wird dabei natürlich gefordert, aber im Lernprozess wird dein Kind rasch eigenständiger, und ihr freut euch gemeinsam über jeden Fortschritt. Und: Auch Erfolgserlebnisse sorgen für gute Stimmung am Morgen.
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